Biblische Familien-Schule

Auch der EKD wird es mit ihrem Familienpapier und Gender-Institut nicht gelingen, biblische und menschliche Wahrheiten über Familiengründung und -leben auszuradieren. Wir müssen diese Wahrheiten nur wieder ausgraben, studieren, pflegen, üben, lehren und v.a. leben.

Nachtcafé „Das geplante Kind“

Von einem Freund auf diese Sendung aufmerksam gemacht worden, die in der SWR Mediathek jederzeit angeschaut werden kann. Der Freund schreibt dazu:

Besonders bewegend der Bericht von 2 Müttern, bei denen in der Schwangerschaft die Diagnose Down-Syndrom festgestellt wurde ab 47:50.

Die Mutter, die letztlich in Ihrer Hilflosigkeit abgetrieben hat, berichtet von ständigen Schuldgefühlen … „für mich ist es Mord“.

Es hat mich schockiert, welchem Druck die Mütter ausgesetzt sind und wie wenig Hilfe ihnen widerfährt. Sehr interessant auch die kritischen Ausführungen des Medizinethikers Prof. Dr. Giovanni Maio.

Insgesamt eine sehenswerte Sendung, bei denen die Teilnehmer deutliche Kritik an der derzeitigen Abtreibungspraxis üben.

„Als Dorothea Meyer mit 43 nochmal schwanger wurde, entschied sie sich bewusst gegen intensive vorgeburtliche Tests und brachte eine Tochter mit Down-Syndrom zur Welt. Eine Situation, vor der viele Menschen Angst haben – nicht so Dorothea Meyer, sie bereute ihre Entscheidung keine Sekunde. „In unserer Gesellschaft gibt es einen Druck, behinderte Kinder abzutreiben. Ich finde aber, wir sollten dringend wieder mehr dem Zufall überlassen.“

Marianne Neeb hat diesen Druck gespürt. Als sie mit 43 ein drittes Mal schwanger wurde, erhielt auch sie die Diagnose: Down-Syndrom. Und plötzlich stand die Frage im Raum: Abtreibung oder nicht? „Es ist ein Trauma, das man da als Frau erlebt. Ich musste innerhalb kürzester Zeit über Leben und Tod entscheiden. Ich habe damals den Mut nicht aufgebracht, zu meinem Kind zu stehen und litt jahrelang unter Schuldgefühlen.“

Der Medizinethiker Prof. Dr. Giovanni Maio ist überzeugt, dass die Reproduktionsmedizin eine Möglichkeit ist, das Leid kinderloser Paare zu lindern.
Trotzdem warnt er deutlich: „Die Medizin verführt Paare mit dem Versprechen, dass heutzutage alles möglich ist. Das ist aber nicht der Fall!“ Auch vermisst er mehr Aufklärung im Bereich der pränatalen Diagnostik und Hilfe im Umgang mit belastenden Diagnosen.“
Danke, TW, für den Tipp.

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Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 4. März 2015 von und getaggt mit , .